Das Tennis- und Padel-Center Starnberg gewinnt weiter an Attraktivität

Münchner Merkur vom 8. August 2024, Artikel: Stephan Müller-Wendlandt
Starnberg – Sportlich und strukturell gewinnt das Tennis- und Padel-Center in Starnberg weiter an Attraktivität. Die Böden der sechs Hallenplätze sind komplett erneuert, die Heizkörper ausgetauscht und die Lichtanlage ist auf LED umgerüstet worden. Die Küche der Sportgaststätte La Sportiva wird in den kommenden Wochen saniert und räumlich erweitert. Nach der Sommerpause soll ein neuer Pächter den Betrieb in dem Lokal weiterführen.
Mit Spannung erwarten die Betreiber der Anlage, Richard von Rheinbaben und sein Bruder Rolf, die sportlichen Höhepunkte der laufenden Saison. Vom 15. bis 18. August findet an der Gautinger Straße ein Tennis-Camp für Rollstuhlfahrer statt. Organisiert wird die Veranstaltung von Niklas Höfken. Der 32-jährige Tennistrainer ist Sportwissenschaftler und hat einen Lehrauftrag an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Seit 2017 ist er Referent für Inklusion und Parasport im Deutschen Tennisbund. Und seit 2018 hat ihn das Nationale Paralympische Komitee zum Rollstuhltennis-Cheftrainer berufen.
Kurz vor Ende der Sommersaison finden die Turniere im Tennis sowie die Meisterschaft des Padel-Clubs statt. Am 21. September kämpfen ab 13 Uhr auf allen Hallen- und Sandplätzen die Tennisspieler im Einzel und Doppel – gespielt wird in Gruppen nach Spielstärke – um den Turniersieg. Anmeldung (Nenngeld pro Spieler beziehungsweise Team 20 Euro) und weitere Informationen bei Trainer Thomas Schlupf per WhatsApp unter 0176/65 34 68 10.
Gleichzeitig suchen auf der Padelanlage die Teams (Herren, Damen, Mixed) ihre Meister. Für das Turnier nimmt Alberto de Vicente Anmeldungen entgegen (Nenngeld 20 Euro pro Spieler) per WhatsApp unter 0173/205 14 68.
Wer nach dem Tennis- oder Padelmatch eine Stärkung in flüssiger oder fester Form wünscht, hat es ab September mit einem neuen Pächter zu tun. Das „La Sportiva“ ist eine öffentliche Gaststätte und wird nach der Sommerpause von Edward Gomes betrieben. Der 1962 in Bangladesch geborene Koch hat einen Vater portugiesischer Abstammung. Gomes hat in zahlreichen internationalen Küchen gearbeitet: in Bombay und Bahrain, aber auch an mehreren deutschen Herden. So war er im Hilton-Parkhotel in München tätig, hat das Betriebsrestaurant der Commerzbank in der bayerischen Landeshauptstadt geleitet und war Chefkoch in der Münchener Zweigstelle der Eurest GmbH, dem nach eigenen Angaben größten deutschen Catering-Unternehmen. In eigenen Restaurants in München hat Gomes seine Gäste mit indisch-asiatischen Speisen verwöhnt. Im „La Sportiva“ werde Gomes die bewährte Qualität italienischer Küche beibehalten, erklärte Richard von Rheinbaben auf Anfrage: „Dafür wird auch der bisherige Pizzabäcker ein Garant sein, der das Mitarbeiterteam des neuen Pächters verstärkt.“ Edward Gomes werde die Menükarte um einige Schmankerl seines asiatischen Herkunftslandes erweitern.