
Münchner Merkur / Foto: Andrea Jaksch
Tennis & Padel Center: Aktion geht weiter
Starnberg – Die ersten gebrauchten Tennis- und Padelbälle haben ihren Weg in Richtung Wiederverwertung angetreten. Rund 7000 bis 8000 Bälle wurden in Starnberg abgeholt – ein wichtiger Schritt für das Recyclingprojekt, das Richard von Rheinbaben, Betreiber des Tennis & Padel Centers in Starnberg, vorantreibt (wir berichteten). Die gebrauchten Bälle stammen aus mehreren Tennisanlagen: den Tennisfreunden Fürstenfeldbruck, dem TC Gauting, dem TC Blutenburg, dem TC Westpark München und von Rheinbabens eigener Anlage. Die größte Menge kam dabei aus Fürstenfeldbruck. Dort wurden Bälle aus dem gesamten Landkreis gesammelt, um diese in die Niederlande zu schicken.
Das Konzept hinter der Aktion ist einfach: Alte Tennisbälle werden von Vereinen gesammelt, an eine zentrale Stelle gebracht und dann zum niederländischen Unternehmen „Renewaball“ gebracht. Dort werden die Bälle recycelt – das Gummigranulat und der Filz werden weiterverarbeitet und finden Verwendung in neuen Bällen und anderen Produkten.
Seit sechs Monaten wird bereits in Starnberg gesammelt, um das Interesse wächst laufend. Doch die Aktion ist noch nicht abgeschlossen. Der nächste große Meilenstein steht im Sommer an: Dann sollen wieder Bälle in der Niederlande geschickt werden. Zumindest bis dahin bleibt die Sammelstelle in Starnberg in Betrieb. Aktuell bunkert das Tennis & Padel Center bereits wieder 3000 bis 4000 weitere Bälle – und es dürften noch mehr werden.